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Haare selber färben: Achtung! Das sind die 7 häufigsten Fehler

Haare selber färben
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Haare selber färben: Achtung! Das sind die häufigsten Fehler

Ihr möchtet eine neue Haarfarbe ausprobieren oder eure alte auffrischen? Wenn ihr statt zum Friseur zu gehen, eure Haare selber färben möchtet, solltet ihr DAS wissen!

Inhaltsverzeichnis

Blond, Braun, Rot – egal, welche Haarfarbe uns Mutter Natur geschenkt hat, irgendwann steht jeder Frau der Sinn nach einem Farbwechsel. Und spätestens, wenn hier und da erste graue Haare das Gesamtbild zu stören beginnen, kommt der Wunsch nach einer schönen, intensiven Haarfarbe auf. Der Gang zum Friseur ist natürlich die einfachste, aber nicht unbedingt die preiswerteste Lösung. Günstiger ist es, die Haare zu Hause selber zu färben.

Doch auch wenn die DIY-Produkte alle eine „einfache Anwendung“ versprechen, kann einiges schief gehen. Wir zeigen euch die sieben häufigsten Färbe-Fallen und geben euch Tipps, wie ihr sie vermeiden könnt.

1. Färbe-Falle: Ausgangshaarfarbe falsch einschätzen

Hell- oder Mittelbraun? Oder doch Dunkelblond? Vielen Frauen fällt es schwer, ihre eigene Haarfarbe richtig zu bestimmen und schätzen sie zu dunkel ein. Damit das Färbeergebnis wie gewünscht ausfällt, ist es wichtig, dass die Ausgangshaarfarbe stimmt. Nur dann wird aus Mittelblond auch wirklich Haselnussbraun.

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So vermeidet ihr die Falle: Vergleicht die Haarfarbe (egal ob gefärbt oder Natur) mit den Abbildungen von Haarsträhnen, die auf den meisten Verpackungen von Färbemitteln abgebildet sind. Das ist schon mal ein guter Anhaltspunkt.

Taucht die Ausgangshaarfarbe dort gar nicht auf, solltet ihr die Finger von diesem Produkt lassen und nach einer Alternative suchen. Falls ihr euch unsicher seid, solltet ihr den Friseur eures Vertrauens fragen, was eure Haarfarbe ist – ihr müsst ihm ja nicht gleich verraten, dass ihr lieber zu Hause als bei ihm färbt.

Wenn ihr euch eurer Sache gar nicht sicher seid, könnt ihr es statt mit einer dauerhaften Coloration auch einfach erst einmal mit einer Tönung probieren, denn die ist nach 6 bis 8 Haarwäschen wieder draußen.

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Gefällt euch das Ergebnis nicht, lässt sich die Farbe also ohne großen Auswand und recht kurzfristig wieder aus den Haaren entfernen. Eine gute Alternative zwischen Tönung und Coloration ist eine Intensivtönung: Die hält 6 bis 8 Wochen (eine gute Intensiv-Tönung gibt’s hier bei Amazon*).

2. Färbe-Falle: Zu hohe Erwartungen

Einmal blond sein – das war schon lange euer Traum! Doch statt nach Marilyn Monroe sieht euer Haar jetzt eher nach Pipi Langstrumpf aus. Es ist orange und das noch nicht mal gleichmäßig, sondern fleckig.

So vermeidet ihr die Falle: Mit Färbeprodukten für zu Hause lassen sich tolle Ergebnisse erzielen. Doch nicht jeder Farbwunsch kann im eigenen Badezimmer realisiert werden. Extreme Farbwechsel erfordern eine genaue Analyse der Haarstruktur und ein fundiertes Wissen über die chemischen Prozesse, die beim Färben ablaufen. Wer sein Haar selbst blondiert, läuft Gefahr, dass das Produkt zu lange einwirkt (das schädigt das Haar zusätzlich) oder zu kurz (die Folge: Orange!).

Sucht daher den Friseur eures Vertrauens auf, wenn ihr Strähnchen, den „Ombré“-Look oder radikale Farbwechsel wollt. Wenn ihr nur euren Naturton um ein, zwei Nuancen verändern oder einen grauen Ansatz überfärben möchtet, könnt ihr das auch zu Hause tun.

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Haare selbst färben
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3. Färbe-Falle: Schlechte Vorbereitung

Ihr habt euch ein Haarfärbemittel für zu Hause gekauft und würdet am liebsten sofort loslegen – dauert ja schließlich nicht lange. Schnell ein altes Handtuch um die Schultern, schon kann’s losgehen… Stopp!

Habt ihr nicht wichtige Dinge vergessen, wie Haarklammern, einen Kamm und einen Wecker? Ärgerlich! Denn ist die Haarfarbe erst mal gemixt, ist keine Zeit mehr fürs Herumsuchen, schließlich muss sie sofort aufgetragen werden…

So geht’s besser: Nehmt euch vor dem Haare selber färben Zeit für eine gute Vorbereitung. Stellt sicher, dass folgende Hilfsmittel griffbereit sind:

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Im Video: Haare selber schneiden – Profi-Tipps und schlimme Fehler

Haare selber färben

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4. Färbe-Falle: Zu wenig Färbemittel

Dabei habt ihr alles so gut vorbereitet: Das alte Handtuch und den Küchenwecker zum Stoppen der Zeit bereit gelegt, die Vaseline als Schutz auf die Haut aufgetragen … und jetzt das: Beim Auftragen merkt ihr, dass das Färbemittel nicht ausreicht!

Am Ansatz habt ihr noch großzügig dosiert, jetzt wird es für die Längen knapp. Die Folge kann sein: Das Färbeergebnis wird unregelmäßig, da nicht alle Partien gleich stark mit der Farbe in Kontakt kamen.

So vermeidet ihr diese Falle: Ihr habt kurzes Haar? Diese Färbefalle bleibt euch dann garantiert erspart. Doch spätestens ab Schulterlänge braucht ihr zwei Packungen Färbemittel, um beim Auftragen nicht in die Bredouille zu kommen. Mischt die zweite Packung auch gleich an, damit ihr sie ohne großen Zeitverlust einsetzen können.

Klar, wer seine Haare selber färben will, tut das häufig um Geld zu sparen. Geizt aber nicht bei der zweiten Packung, sonst bringt auch die erste nicht das Ergebnis, das ihr euch wünscht.

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​5. Färbe-Falle: Pflanzenfarben vs. Chemiefarben

Ihr wart euch so sicher, dass ihr mit dieser Farbe richtig liegt. Doch irgendwie ist das helle Braun, das ihr wolltet, ganz unregelmäßig ausgefallen. Nur die oberen zehn Zentimeter haben die richtige Farbe, in den Längen hat sich rein gar nichts getan.

So vermeiden ihr dieses Problem: Naturhaarfarben mit Henna oder Extrakten aus Walnussschalen färben das Haar nach einem anderen Wirkprinzip als chemische Haarfarben. Manche Naturhaarfarben enthalten zudem Metallsalze, um den Färbeprozess zu intensivieren. Das wäre an sich kein Problem, das Gemeine ist nur: Haare, die einmal mit Naturhaarfarben gefärbt wurden, dürfen anschließend nicht wieder mit chemischen Färbemitteln behandelt werden.

Wartet mit chemischer Farbe unbedingt, bis das mit Naturfarben colorierte Haar komplett herausgewachsen bzw. abgeschnitten wurde. Ansonsten ist das Ergebnis unberechenbar, bei einer Blondierung kann es sogar zu einem dauerhaften Grünstich kommen.

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​6. Färbe-Falle: Das ganze Haar färben

Spätestens, wenn sich die ersten grauen Haare zeigen, greifen viele Frauen zum Färbemittel, oder zumindest zu einer Tönung. Ist der Großteil der Haare bereits ergraut, beginnt der Kampf gegen den Ansatz.
Im Prinzip ist es natürlich kein Problem, graue Haare selber zu überfärben.

Viele Frauen begehen dabei aber den Fehler, nicht nur den ungeliebten Silberstreif, sondern das komplette Haar bis in die Spitzen zu färben. Das Farbergebnis fällt dann häufig unregelmäßig aus: Der Ansatz ist zwar nicht mehr grau, hat aber dennoch eine andere Farbe als das restliche Haar. Eine geschickte Tarnung ergrauter Partien sieht anders aus.

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So vermeidet ihr dieses Problem: Beim Ansatzfärben hilft dieser Trick: Massiert in die Längen und Spitzen, bzw. in alle Partien, die noch eure Wunschfarbe haben, etwas Haarspülung. Sie legt sich wie ein Film ums Haar und verhindert den unmittelbaren Kontakt mit der Coloration.

Tragt dann mit einem Färbepinsel die Farbe nur am Ansatz auf. Gebt das Färbemittel erst in den letzten zwölf Minuten der Einwirkzeit auch in die Längen und Spitzen. Damit wird eure Farbe aufgefrischt, ohne jedoch zu stark auszufallen. Spült nach Ablauf der Einwirkzeit euer Haar aus und behandelt es wie in der Anleitung beschrieben weiter.

7. Färbe-Falle: Anleitung nicht gelesen

Ich färbe mein Haar ja nicht zum ersten Mal – dachtet ihr jedenfalls vorher und habt darum darauf verzichtet, die Anleitung genau zu lesen. Seltsam nur, dass das Ergebnis anders ausfällt, als beim letzten Mal. Das Haar wirkt irgendwie angegriffener als sonst.

So vermeidet ihr diese Falle: Auch wenn ihr schon Routine darin habt, eure Haare selbst zu färben: Ihr solltet euch die Anleitung genau durchlesen!

Damit vermeidet ihr zum einen, dass ihr wichtige Schritte des Färbeprozesses vergesst. Zum anderen kann es sein, dass der Hersteller die Zusammensetzung des Färbemittels verändert hat – und sich dadurch z.B. die Einwirkzeit verkürzt. Wer sein Haar zu lange der Farbe aussetzt, erhält nicht etwa eine besonders intensive Farbe, sondern strapaziert es nur unnötigerweise. Das solltet ihr unbedingt vermeiden, wenn euch euer Haar am Herzen liegt.

Wer auch in Sachen Haarstyling ein paar Tipps und Inspiration gebrauchen könnte, kann sich hier durch unser Trendfrisuren-Album klicken:

Gute Frage: Haare vor dem Färben waschen oder nicht?

Meist ist in der Gebrauchsanweisung zu lesen, dass man die Haare vor dem Färben befeuchten – aber nicht waschen soll. Und das hat seinen guten Grund: Es ist wichtig, die Haare vor dem Färben zu waschen, um eventuelle Reste von Styling- und Pflegeprodukten wie Haarspray, Gel, Haarkuren, etc. zu entfernen. Denn die legen sich wie ein Film um die Haare, die dann die Haarfarbe unter Umständen nicht so gut annehmen können. Resultat: Das Ergebnis der Coloration fällt nicht aus wie erwartet.

Daher gilt: Die Haare nicht direkt vor dem Färben mit Shampoo & Co. waschen, sondern nur mit Wasser. Das letzte Shampoo sollte 1-2 Tage zurück liegen.

Nicht vergessen: Gefärbte Haare wollen gepflegt sein!

Benutzt nach der Coloration eine aufbauende Haarkur damit die neue Farbe besser hält. Es ist wichtig, die Haarstruktur nach dem Färben gut mit Nährstoffen zu versorgen. Besonders im Sommer solltet ihr ein Shampoo oder spezielle Pflegeprodukte mit Sonnenfilter verwenden.

Vergesst auch nicht, die Haare nach dem Färben mit einem speziellen Shampoo für coloriertes Haar zu pflegen. Übrigens: Egal ob die Haare gefärbt sind oder nicht, glänzendes Haar bringt eine schöne Haarfarbe besonders zur Geltung. Deshalb gibt es hier die besten Glanz-Produkte für die Haare.

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