Inhaltsverzeichnis
- 1. Schnell schwanger werden: Tipps zum richtigen Zeitpunkt
- 2. Stress reduzieren, um schneller schwanger zu werden
- 3. Schnell schwanger werden mit der richtigen Ernährung
- 4. Übergewicht reduzieren, um schnell schwanger zu werden
- 5. Eine gesunde Lebensweise ist Pflicht
- 6. Schnell schwanger werden: Auch auf den Papa kommt’s an
Klar, schnell schwanger zu werden ist nicht nur eine Frage der richtigen Tipps, sondern in erster Linie natürlich der Gesundheit. Doch bei vielen Paaren will es mit dem Baby nicht klappen, obwohl laut Arzt rein körperlich gesehen alles in bester Ordnung ist. Der Eisprung der Frau findet regelmäßig statt, die Spermienqualität des Mannes ist top. Zur Schwangerschaft kommt es aber trotzdem nicht. Wie wird man denn nun schwanger?
Damit du dich so schnell wie möglich über dein Glück zu dritt freuen kannst, solltest du diese Tipps befolgen:
1. Den richtigen Zeitpunkt finden
2. Stress vermeiden
3. Auf eine gesunde Ernährung achten
4. Übergewicht reduzieren
5. Auf eine gesunde Lebensweise achten
1. Schnell schwanger werden: Tipps zum richtigen Zeitpunkt
So oft wie möglich Sex zu haben, ist ein guter Anfang, wenn du schwanger werden möchtest. Aber: Ganz entscheidend ist der richtige Zeitpunkt. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass du schwanger wirst, ist nur während der fruchtbaren Tage hoch. Und dieser Zeitraum ist ziemlich kurz.
Um schnell schwanger zu werden, solltest du als erstes deinen Zyklus genau kennen und deine fruchtbaren Tage bestimmen. Dafür gibt es spezielle Eisprungrechner!
Kennst du deinen nächsten Eisprung, dann plane während der zwei Tage davor und einen Tag danach auf jeden Fall ein Schäferstündchen mit deinem Schatz ein. Oder besser noch: mehrere.
Ausführliche Informationen zum Monatszyklus erhältst du auf der Internetseite der Frauenärzte im Netz.
2. Stress reduzieren, um schneller schwanger zu werden
Neben dem richtigen Zeitpunkt hat auch das Stresslevel einen erheblichen Einfluss auf eine Schwangerschaft. Setz dich nicht unter Druck. Viele Paare wollen so sehr ein Baby, dass der Körper streikt. Dabei darf gerade der Kinderwunsch selbst nicht zum Stressfaktor werden!
Wer sich zu sehr unter Druck setzt, Sex nur noch nach Zeitplan und in angeblich fruchtbarkeitsfördernden Sexstellungen hat, der erzielt eher das Gegenteil. Ganz ehrlich, wie oft haben wir nicht schon von Paaren gehört, bei denen der Kinderwunsch gerade dann in Erfüllung ging, als sie die Hoffnung – und Planung – schon aufgegeben hatten?
Achte außerdem darauf, dich auch im Job nicht stressen zu lassen. Um schnell schwanger zu werden, solltest du Tipps zum Entspannen befolgen. Zum Beispiel Yoga machen, regelmäßig Spazieren gehen oder Sport treiben.
Noch ein wichtiger Tipp: Ausreichender Schlaf ist wichtig! Auch er hilft beim Stress reduzieren und unterstützt deinen Wunsch, so bald wie möglich schwanger zu werden.
Jetzt lesen: Fruchtbarkeitsmythen auf dem Prüfstand
3. Schnell schwanger werden mit der richtigen Ernährung
So eine Schwangerschaft verlangt deinem Körper einiges ab. Tu ihm also schon im Vorfeld was Gutes und achte auf deine Ernährung. Auf dem Programm stehen vor allem:
- Frisches Obst und Gemüse,
- Milchprodukte,
- Vollkornlebensmittel.
Damit versorgst du deinen Körper mit allen wichtigen Nährstoffen und schaffst eine Grundvoraussetzung fürs Schwangerwerden.
Das versteht sich von selbst: Auf Alkohol und Nikotin solltest du verzichten, wenn du schwanger werden willst.
Tipp: Die meisten Frauen nehmen zu wenig Folsäure mit der Nahrung auf. Dieses Vitamin ist in den ersten Wochen der Schwangerschaft jedoch ausgesprochen wichtig für eine gesunde Entwicklung des Babys. Besprich am besten mit deinem Frauenarzt, ob ein Nahrungsergänzungsmittel ratsam ist.

4. Übergewicht reduzieren, um schnell schwanger zu werden
Will der Babywunsch einfach nicht wahr werden, solltest du auch mal einen kritischen Blick auf dein Gewicht werfen. Sowohl Über- als auch Untergewicht können das Schwangerwerden erschweren. Ganz zu schweigen davon, dass beides natürlich alles andere als gut für die Gesundheit ist.
Wenn du zu wenig auf die Waage bringst, solltest du also möglichst ein paar Kilo zunehmen, dann wirst du sicher schneller schwanger. Übrigens: Auch wenn es mit der Schwangerschaft geklappt hat, kann Untergewicht seitens der Mutter mit verschiedenen Risiken verbunden sein (zum Beispiel Entwicklungsprobleme beim Baby, eine Früh- oder Fehlgeburt).
Falls du eher zu viel wiegst, solltest du ein paar Kilo abnehmen, wenn das Baby auf sich warten lässt. Damit erhöhst du nicht nur deine Chancen auf eine schnelle Schwangerschaft, sondern auch die auf eine problemlose Schwangerschaft. Denn Übergewicht beeinflusst die Qualität der Eizelle – und damit die Entwicklung des Babys. Mögliche Folgen für das Baby bei übergewichtigen Mamas können zum Beispiel ein zu geringes Geburtsgewicht, bestimmte Krankheiten oder gar Fehlbildungen sein.
Keine Panik: Natürlich reden wir hier nicht von ein paar Kilos zu viel oder zu wenig auf den Hüften, sondern von ernsthaftem Übergewicht, bzw. Untergewicht. Um zu wissen, ob du eventuell unter Über- oder Untergewicht leidest, kannst du hier deinen Body Mass Index (BMI) berechnen!

5. Eine gesunde Lebensweise ist Pflicht
Zigaretten und Alkohol sind während der Schwangerschaft tabu. Aber auch vor der Schwangerschaft ist zu empfehlen, sich beim Rauchen und vor allem beim Alkoholkonsum, zurückzuhalten. Denn Rauchen vermindert die Fruchtbarkeit bei der Frau.
Vorsicht vor Medikamenten!
Gewisse Schmerzmittel haben Einfluss auf bestimmte Hormone wie die Prostaglandine, die wiederum eine Rolle bei der Kontraktion der Gebärmutter eine Rolle spielen. Im Idealfall solltest du bei einer geplanten Schwangerschaft ganz auf solche Medikamente verzichten. Frage am besten deinen Arzt um Rat, welche Medikamente du bereits im Vorfeld einer Schwangerschaft vermeiden solltest.
Jetzt lesen: Alkohol, Medikamente, Rauchen… Was ist erlaubt beim Stillen?
6. Schnell schwanger werden: Auch auf den Papa kommt’s an
Nur fair: Auch der werdende Papa kann dazu beitragen, dass der Wunsch vom Baby möglichst fix wahr wird.
Um die Spermienqualität zu verbessern, sollte er auf eine magnesiumreiche Nahrung achten. Dieser Mineralstoff fördert die Produktion und die Beweglichkeit der Spermien.
Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Magnesium:
Daneben sollte der werdende Papa ebenfalls seinen Alkoholkonsum reduzieren. Denn Rauchen und Alkohol beeinträchtigen auch beim Mann die Fruchtbarkeit und beeinflussen die Qualität der Spermien.
Zudem sollte er sich Saunagänge und heiße Bäder für die nächste Zeit verkneifen: Hitze kann ebenfalls die Spermienqualität verschlechtern.

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1. Ultraschallbild 4. SSW
1. Ultraschall in der 4. Schwangerschaftswoche:
Die befruchtete Eizelle, die die Form einer kleinen Bohne von 3 mm Durchmesser hat, hat sich gerade erst eingenistet. Um sie herum ist ein weißer Rand sichtbar, der sich später zur Plazenta ausbildet. Das restliche Bild zeigt die gut aufgebaute Gebärmutterschleimhaut (Endometrium).

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Ultraschallbild 5. SSW
Ultraschall in der 5. Schwangerschaftswoche:
Der Embryo ist als schwarzer Fleck rechts im Bild gut erkennbar.

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Ultraschallbild 6. SSW
Ultraschall in der 6. Schwangerschaftswoche:
Gut zu erkennen ist hier die Fruchtblase (schwarz). Der Embryo, der hier etwa 5 mm misst, ist als kleine Verdickung in der Fruchtblase sichtbar. Im bewegten Ultraschallbild konnte schon der Herzschlag beobachtet werden.

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Ultraschallbild 7. SSW
Ultraschall in der 7. Schwangerschaftswoche:
Der Embryo (links im Bild in der dunklen Fruchtblase gut erkennbar) misst 7 mm. Er krümmt sich jetzt und lässt zwei Pole erkennen: Oben entsteht nun der Kopf, der lange Zeit unverhältnismäßig groß sein wird, unten der restliche Körper. Rechts über dem Embryo kann man gut den Dottersack erkennen, über den der Embryo momentan noch versorgt wird.

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Ultraschall in der 8. SSW
Ultraschall in der 8. Schwangerschaftswoche:
Der Embryo misst jetzt etwa 16 mm. Man kann deutlich Kopf, Körper und sogar die Ansätze von Armen und Beinen (jeweils etwa 1-2 mm lang) erkennen. Im Kopf kann man auch die Ansätze des Gehirns sehen.
Im bewegten Ultraschallbild sah man erste unkontrollierte Bewegungen des Embryos.

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Ultraschall in der 9. SSW
Ultraschall in der 9. Schwangerschaftswoche:
Der Embryo misst jetzt 22 mm. Im bewegten Ultraschallbild waren deutliche Bewegungen zu erkennen. Die Anlage der Wirbelsäule wird nun sichtbar. Arm- und Beinansätze sind jeweils etwa 5 mm lang, die Fingeransätze heben sich langsam von der restlichen Hand ab.

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Ultraschall in der 10. SSW
Ultraschall in der 10. Schwangerschaftswoche:
Der Embryo misst jetzt 3 cm SSL (Scheitel-Steiß-Länge). Im Gehirn sind die zwei Gehirnhälften (Hemisphären) angelegt. Das Gesicht entwickelt sich, die Augenpartie kann man schon erkennen.

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Ultraschall in der 11. SSW
Ultraschall in der 11. Schwangerschaftswoche:
Der Embryo misst jetzt 4,5 cm. Auf dem Ultraschallbild sieht man die Beine, die im Knie geknickt sind, und die Füße (rechts oben). Die Zehen sind schon gut ausgebildet und der Embryo strampelte im bewegten Ultraschallbild kräftig mit den Beinen.

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Ultraschall in der 12. SSW
Ultraschall in der 12. Schwangerschaftswoche:
Im Bild sieht man den Kopf des Babys (links) und einen Teil des Oberkörpers (rechts). Gut sichtbar ist die kleine Nase und die Mundpartie. Im Mund sieht man deutlich die Anlagen der Zähne.
Dieser Ultraschall wurde im Rahmen der ersten großen Vorsorgeuntersuchung vorgenommen, die zwischen der 9. und 12. SSW liegt. Jetzt ist auch die beste Zeit für die Chorionzottenbiopsie und Nackenfaltenmessung, um bestimmte Erkrankungen beim Baby auszuschließen.
Wichtiger Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der Information. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren.