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Analplug: Alle Infos über die Anwendung & Tipps für noch mehr Spaß

Pinker Analplug mit Fellquaste
Ein Analplug kann für eine zusätzliche Stimulation beim Sex sorgen. Credit: Getty Images

Beim Thema Analplug scheiden sich die Geister. Die einen lieben alles rund um anale Erregung und Analsex, andere können derartigen Sexpraktiken wenig abgewinnen. Für alle, die sich bislang noch nicht mit einem Buttplug beschäftigt haben, hier die wichtigsten Infos.

Für euch ist Analsex noch Neuland und ihr seid neugierig, ob es euch und eurer Partnerin oder eurem Partner gefällt? Oder ihr seid bereits erfahren in Sachen Analsex, aber habt noch nie einen Analplug ausprobiert? Dann seid ihr hier richtig. Wir haben die wichtigsten Infos für euch zusammengestellt.

Analer Orgasmus - mit diesen Tipps geht nichts schief

Im Video verraten wir die besten Tipps für einen analen Orgasmus.

Eins vorweg: Laut einer Umfrage von Statista haben 57 Prozent der Frauen und 47 Prozent der Männer schon einmal Analsex praktiziert. Dennoch sollte man sich von diesen Zahlen nicht unter Druck gesetzt fühlen.

Wem der Sex von hinten partout nicht gefällt, der sollte sich zu nichts gedrängt fühlen. Es gibt genügend andere spannende Sexpraktiken, die man für sich austesten kann.

Wen Analsex jedoch reizt, der sollte weiterlesen. Denn die Verwendung eines Analplugs kann hier vieles einfacher und vor allem schöner machen.

Was ist ein Analplug und wozu dient er?

Der Analplug, auch gerne Buttplug (engl. butt: Hintern, plug: Stecker) oder Analstöpsel genannt, ist ein Sextoy für den Analsex. Der kleine Stöpsel sorgt nämlich für die nötige Entspannung, um es mal so zu sagen. Um sich also auf anale Penetration vorzubereiten und dafür zu sorgen, dass der Anus locker ist, verwendet man dieses kleine Toy.

Aber der Plug kann noch mehr: Wer einmal Spaß an dem Sextoy gefunden hat, kann es auch als zusätzliche Stimulation verwenden, beispielsweise indem der Analplug zeitgleich beim vaginalen Sex verwendet wird.

Das jedenfalls soll für geniale Orgasmen sorgen, da durch den Druck des Analplugs die Vagina leicht verengt wird und zudem ein stimulierender Druck auf die Klitoris ausgeübt wird.

Die Erregung wird also zum einen beim Einführen und Tragen erzielt, aber auch beim Herausziehen, beispielsweise einer Analkette, da hierbei die im Anus liegenden Nervenenden stimuliert werden. Für Frauen stimuliert der Plug beim Sex getragen zudem die Klitoris und den G-Punkt.

Für Männer gut zu wissen: Ein Analplug übt Druck auf die Prostata aus. Die wird ja oft als G-Punkt des Mannes, in dem Fall P-Punkt genannt, bezeichnet. Das Tragen eines Buttplugs sorgt für die nötige Stimulation dieses sensiblen Punktes.

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Wie sieht ein Analplug aus?

Die meisten Analplugs sind so geformt, dass sie vorne eine dünnere Seite haben, die vom Material her so geschafften ist, dass man damit sanft den Anus penetrieren und dehnen kann.

Man darf nie vergessen, wie stark der Schließmuskel ist und der muss sich eben erstmal entspannen. Das mag für Anfänger seltsam sein, aber mit der Zeit wird es immer besser und leichter.

Wichtig nur: Egal ob Beginner oder Analverkehr-Profi: Ein bisschen Gleitgel reicht nicht. Verwendet es bitte immer spendabel und großzügig.

Denn, auch das muss man dazu sagen, wenn etwas schiefgeht, der Buttplug im Inneren verschwindet oder der Anus so verkrampft, dass sich der Plug kaum mehr entfernen lässt, dann ist die Not eben groß. Und wer will schon in die Notaufnahme und den Arzt den Stecker alias Plug aus dem Anus ziehen lassen? Eben.

Damit aber genau das nicht passiert, ist der Analplug am hinteren Ende immer dicker und meist hat er einen extra Griff oder eine Schlaufe zum Ziehen. So kann nichts in den Hinterausgang hineinrutschen, das da nichts verloren hat.

Analplug richtig benutzen

Was man sonst noch beachten muss, außer reichlich Gleitgel? Hier die wichtigsten Tipps, damit ihr das ganze Thema Analsex entspannt und locker angehen könnt.

1. Vorsichtig herantasten

Um euch beim Analsex schneller entspannen zu können, müsst ihr euren Muskel trainieren. Das heißt: Ihr müsst lernen, wie ihr ihn aktiv entspannt und anspannt. Wem das anfangs noch nicht gelingt, sollte es langsam angehen.

Der Partner oder die Partnerin kann für Entspannung sorgen, indem sie bzw. er die Stelle rund um das Hintertürchen liebkost und streichelt. Sei es mit den Fingern, den Lippen oder der Zunge oder mit einem Sextoy wie einem Vibrator. Wichtig ist: Nehmt euch die Zeit, bis beide entspannt sind und offen für das Abenteuer Analplug.

2. Tipps fürs Einführen

Nimm reichlich Gleitgel für den Analstöpsel an sich, indem du ihn damit einreibst, und natürlich auch das Ziel, also den Anus. Jetzt versuchst du sanft mit der Spitze des Plugs gegen den Anus zu drücken. Ganz soft.

Dabei die Muskeln möglichst ganz entspannen. Wenn das nicht geht, immer noch mal neu mit Gel benetzen und weiter probieren. Geht es langsam an. So ein Schließmuskel entspannt sich nicht auf Knopfdruck. Es gehört etwas Übung dazu.

Es ist deshalb anfangs völlig normal, dass man den Plug mehrfach leicht einführt und immer wieder rauszieht, sobald es zu eng wird. So kommt man langsam, aber sicher ans Ziel. Und: Der Weg dahin ist für beide auch schon erregend und hot. Wenn der Analplug dann irgendwann ganz eingeführt ist: Jackpot!

Tipp: Beste Stellung für Paare: Sie oder er kniet sich auf alle Viere, der Partner oder die Partnerin setzt sich dahinter, um den anderen zu verwöhnen.

3. Tipps fürs Herausziehen

Auch das Herausziehen des Plugs funktioniert nur soft, indem ihr massig Gleitmittel verwendet. Achtet aber darauf, dass ihr nicht den Griff am Ende damit rutschig macht. Sonst könnt ihr ihn nicht mehr richtig greifen.

Greift also den Rückholhaken oder den Griff am Ende des Plugs, reibt ein wenig Gleitmittel um den Anus rundherum und versucht ihn vorsichtig herauszuziehen. Hier lautet das oberste Gebot wieder: entspannen!

Tipp: Wenn ihr noch unsicher seid und lieber allein ins Testing geht, dann könnt ihr auch gemeinsam mit dem Gleitgel einen aufregenden Start haben. Legt euch auf den Rücken, spreizt die Beine und versucht euch langsam ans Einführen.

In der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft. Auch möglich: Du gehst in die Hocke und führt den Plug dann von unten ein.

4. Häufiger Gleitgel auftragen

Achtet in dem Fall darauf, wenn es länger dauert, immer mal wieder Gleitgel nachzulegen. Es ist wichtig, dass hier die Feuchtigkeit erhalten bleibt. Denn anders als die Vagina wird der Anus eben nicht von allein feucht.

5. Die richtige Reinigung

Weiß jeder selbst, wir wollen es nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben: Nach dem Sex solltet ihr den Analplug immer sorgfältig reinigen. Erklärt sich von selbst. Am besten mit einem extra Toyreiniger.

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6. Keine Sorge „zu müssen“

Auch immer ein Thema bei allen analen Freuden: Manche Menschen machen sich darüber einen Kopf, dass Aktionen rund um den Anus den Drang „zu müssen“ anregen könnten.

Das sollte aber in der Regel nicht der Fall sein. Vor allem, weil es sich immer anbietet, vorher dafür zu sorgen, dass man nicht grade dringend muss. Das sollte aber jeder so für sich abschätzen können.

Wenn ihr unsicher seid: So schnell passiert kein Malheur. Vertraut da auf euch und euer Bauchgefühl und wenn ihr abbrechen wollt, könnt ihr das jederzeit tun.

Welcher Buttplug für den Anfang?

Wichtig ist für den Anfang: Verwendet einen Buttplug, der auch für euch geeignet ist. Wer „seine“ Größe, also die, die für ihn angenehm ist, noch nicht kennt, kauft sich am besten ein Set mit unterschiedlichen Größen.

Wenn der Plug beim Tragen schmerzt, ist er zu groß. Das als Richtlinie. Auch wichtig: Analplugs aus Silikon sind für das erste Mal besser, weil sie weicher und flexibler sind. Danach dürft ihr dann gerne auf härtere Materialien umsteigen.

Kauf-Tipp für Anfänger: Mit einem Analplug-Set (hier bei Amorelie anschauen*) könnt ihr in Ruhe austesten, welche Größe und Form für euch gerade am Anfang passend und angenehm ist.

Sextrend: Ausgefallene Analplugs

Buttplugs gibt es in den tollsten Materialien, Formen und Ausführungen. Sei es mit Plüschpuschel am Ende oder einem kleinen Fellschwanz, der dann hinten baumelt (für Petplayer vor allem nice). Oder dass der Plug mit einem Strassstein oder Ähnlichem verziert ist. Das macht optisch schon was her. Hier dürft ihr euch frei austoben, wenn ihr erstmal die nötige Erfahrung habt.

Kauf-Tipp für Freunde von Glitzer und Glamour: Analplug mit Kristall von eis.de aus massivem Metall. Dank seines gerillten Schafts sorgt er für intensive Stimulation: Jede Rille wird zum neuen Wow-Erlebnis. Länge: 7 cm.

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Analplug von eis.de mit Strassstein
Jetzt hier bei eis.de ansehen.* Credit: eis.de

Analplug, Analkette oder Analvibrator?

Neben Analtoys aus Edelstahl, Silikon oder Glas, sei es mit Puschelschwanz am Ende oder Strassstein, gibt es auch Buttplugs bzw. Analplugs mit integriertem Vibrator. Ein derartiges Produkt sorgt natürlich für noch mehr Erregung und Spaß.

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Kauf-Tipp für Freunde der Vibration: Der Analvibrator Intergalactic von Hueman gehört zu den Bestsellern auf Amorelie und ist aktuell reduziert.

Eine Analkette sorgt für eine noch intensivere anale Massage. Dank der Kugelstruktur kann sie Kugel für Kugel anal eingeführt werden. Perfekt für Einsteiger. Es gibt sie in verschiedensten Ausführungen, meist jedoch mit aufsteigender Kugelstruktur, also größer werdenden Kugeln, sodass jeder für sich austesten kann, wie weit er gehen mag.

Kauf-Tipp für Einsteiger: Die Analkette ‚Kugelkönig‘ aus Silikon für sie und ihn von eis.de. Das Silikon ist besonders weich und hautfreundlich, die praktische Rückholschlaufe sorgt für zusätzliche Sicherheit. Perfekt für die Prostatastimulation bei ihm, aber auch für sie ein Quell der Freude. Durchmesser der Kugeln ca. 24 cm, Länge ca. 15 cm.

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Analkette aus Silikon, Ø 20 mm, 15 cm Länge von eis.de
Credit: Amazon / eis.de

Kleiner Hinweis zum Schluss: Natürlich steht es jedem frei, das schön zu finden, was ihm gefällt und niemand sollte sich von irgendwelchen Vorgaben eingeengt fühlen.

Niemand muss Analverkehr oder Sexspielzeug für sich toll finden, ebenso wie es albern wäre, Blümchensex zu belächeln. Es ist immer das, was zwei Menschen daraus zaubern.

Letztlich sollten wir Diversity leben, statt irgendeinem Ideal oder einer Uniformität hinterherzulaufen. In diesem Sinne: Sex ist immer dann richtig, wenn er euch gefällt und für alle Beteiligten gut ist.

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