Ein saftiger Rührteig, süß-säuerliche Rhabarber-Stückchen und eine himmlische Schicht Baiser obendrauf, die außen knackig und innen herrlich luftig schmeckt – wenn das mal nicht der perfekte Kuchen für den kommenden Sonntagskaffee ist!
Mein Motto lautet definitiv: Solange das Saisongemüse noch zu haben ist, kommt so oft wie möglich ein Rhabarber-Gebäck in den Ofen. Also nichts wie ran an die Rührschüssel, denn bei diesem Rhabarberkuchen bleiben keine Wünsche offen.
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Rezept für einen himmlischen Rhabarber-Kuchen
Habt ihr schonmal mit Baiser gebacken? Die Haube aus Eischnee sieht immer so wunderschön beeindruckend aus, da wird selbst unser schlichter Rührkuchen zum absoluten Hingucker. Angst braucht ihr jedenfalls nicht davor zu haben, denn im Grunde gelingt es ganz leicht. Einfach Eiweiß mit Zucker steif schlagen, auf den Kuchen verteilen und der Ofen übernimmt die restliche Arbeit.
Zutaten für 1 Springform (26 cm):
- 600 g Rhabarber
- 150 g Mehl
- 75 g Speisestärke
- 1,5 TL Backpulver
- 150 g Butter, weich
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 TL Zitronenschale
- 3 Eigelb
- 2 ganze Eier (Größe M)
Für die Baiser-Haube
- 3 Eiweiß
- 150 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL Zitronensaft
Und so geht’s:
1. Rhabarber waschen, schälen und in ca. 3 cm große Stücke schneiden. Eine Springform fetten und mehlen. Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Die weiche Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Nach und nach die Eigelbe und die ganzen Eier dazurühren. Dann Mehl, Speisestärke und Backpulver dazu sieben und zu einem glatten Teig verrühren.
3. Den fertigen Teig in die Springform füllen und mit den Rhabarber-Stückchen belegen. Für etwa 35-40 Minuten backen.
4. In der Zwischenzeit das Baiser vorbereiten. Dafür Eiweiß mit Salz zu einem steifen Schnee schlagen, dann Zucker und Zitronensaft unterrühren.
5. Den Kuchen aus dem Ofen holen und die Baiser-Masse darauf verteilen. Entweder glatt als Haube oder mit einem Spritzbeutel (gleich hier bei Amazon kaufen*) kleine Spitzen auf dem Kuchen verteilen. Die Ofentemperatur auf 190 Grad erhöhen und den Kuchen für weitere 15-20 Minuten auf der mittleren Schiene backen, bis das Baiser eine schöne Bräune hat.
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Rhabarber: April - Juni
Eigentlich ist Rhabarber ja ein Gemüse. Da er im Allgemeinen jedoch nicht so verwendet wird, findet es einen Platz im Saisonkalender für Obst.
Rezept gefällig? Probiert doch mal unseren Rhabarber Crumble!

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Erdbeeren: Mai - Juli
Liebt ihr Erdbeeren auch so sehr? Die roten Früchte gibt es leider nicht allzu lange.
Umso wichtiger ist es, die Erdbeeren richtig auszukosten. Etwa mit unserem Rezept für Erdbeertorte.

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Himbeeren: Juni - Oktober
Wusstet ihr, dass Himbeeren kleine Vitamin-Bomben sind? Um so mehr ein Grund, ganz viele davon zu essen!
Das klappt zum Beispiel super, wenn ihr sie als Himbeer-Crumble serviert.

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Johannisbeeren: Juni -September
Wusstet ihr, dass Johannisbeeren schon im Mittelalter in Klostergärten angebaut wurden? Kein Wunder, wenn sie so lecker schmecken!
Probiert doch mal unser Rezept für Johannisbeerkuchen mit Baiser.. Ihr werdet nicht enttäuscht sein!

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Aprikose: Juni - August
Die Aprikose wird auch Marille genannt und ist laut Saisonkalender für Obst nur knapp 3 Monate regional erhältlich.
In dieser Zeit kann man einiges mit ihr anfangen! Zum Beispiel machen sie sich toll in unserer Aprikosen-Gittertorte.

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Stachelbeere: Juni - August
Fun Fact: Die namengebenden Stacheln der Beere sind aus botanischer Sicht keine Stacheln, sondern Dornen. Sie müsste also eigentlich Dornenbeere heißen.
Egal, wie sie heißt: Sie ist enorm lecker. Wir mögen Sie zum Beispiel gerne in einem bunten Obstsalat.

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Heidelbeeren: Juni - September
Manche nennen sie Heidelbeeren, manche Blaubeeren. Sicher ist aber: Sie sind richtig lecker!
Probiert sie doch mal als leckeren Heidelbeer-Auflauf mit Vanilleeis!

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Kirschen: Juni - August
Laut Saisonkalender ist das rote Obst für knapp drei Monate in Saison. Ihr solltet also direkt zuschlagen!
Besonders lecker schmecken die Kirschen in unserem Französischen Kirschkuchen.

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Brombeeren: Juli - September
Stibitzt ihr auch manchmal wilde Brombeeren von Wegesrand?
Dann backt eure Beute doch in einen fruchtig-leckeren Brombeerkuchen!
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