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Besser als das Original? Rezept für einen himmlischen veganen Käsekuchen

Käsekuchen mit Erdbeeren.
Verführerisch lecker: Unser veganer Käsekuchen. Credit: Adobe Stock

Wer sich vegan ernährt, muss nicht auf leckeren Kuchen verzichten. Das beweist unser super cremiger veganer Käsekuchen. Hier gibt es das Rezept.

Käsekuchen ist ein echter Klassiker und den Back-Lieblingen. Kein Wunder, denn ihn zeichnet ein knusprig süßer Boden und eine herrlich fluffige Käse-Quark-Creme aus. Eine gute vegane Variante hinzubekommen, ist sicherlich unmöglich, schließlich lebt der Kuchen von den Milchprodukten und dem Käsegeschmack, oder?

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Falsch gedacht! Denn mit unserem Rezept könnt ihr auf tierische Produkte im Käsekuchen komplett verzichten. Für uns kommt er in Cremigkeit und Geschmack übrigens verdammt nah an das „Original“ ran – probiert es einfach mal selber aus!

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Veganer Käsekuchen: Einfaches Rezept

In den meisten veganen Käsekuchen-Rezepten verwendet man Tofu, um dem Kuchen die gewohnte Festigkeit zu verleihen. Obwohl Tofu eigentlich einen recht neutralen Geschmack hat, ist er nicht bei allen beliebt. Deswegen verzichten wir in unserem Rezept darauf und verwenden Sojaquark statt Tofu.

Damit der Käsekuchen beim Stürzen nicht auseinanderfällt, ersetzen wir Ei durch Apfelmus. Das Apfelmus bindet die Quark-Masse und verleiht dem Kuchen außerdem einen schönen, süßen Geschmack.

Das braucht ihr:
Für den Teig

  • 150 g Mehl
  • 40 g Zucker
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • etwas Zimt
  • etwas Vanille
  • 55 g Margarine
  • 50 g Apfelmus

Für die Füllung

  • 350 g Sojaquark
  • 150 g Soja Cuisine
  • 1 EL Sojamehl (z.B. hier bei Amazon)*
  • 1/2 TL Backpulver
  • 30 g Speisestärke
  • etwas Zitronenschale
  • etwas Vanille
  • 35 g Zucker
  • 40 g Margarine

Außerdem

Und so geht’s:

1. Mehl, Zucker, Backpulver, Salz, Zimt und Vanille in eine Schüssel geben und miteinander vermengen. Margarine in einem Topf zum Schmelzen bringen und gemeinsam mit dem Apfelmus in die Mehl-Schüssel geben. Mit den Händen oder einem Knethaken zu einem Teig verarbeiten. Ist der Teig zu trocken, gebt noch etwas Apfelmus hinzu. Am Ende sollte eine Art Mürbeteig herauskommen.

2. Eine Springform mit Backpapier auslegen und Teig darauf ausbreiten. Den Teig flach am Boden andrücken und den Rand etwa 2 cm hochziehen.

3. Nun geht es an die Füllung. Dafür Sojaquark, Soja Cuisine, Sojamehl, Backpulver, Speisestärke, Zitronenschale und Vanille in eine Schüssel geben und verrühren. Die Masse nun mit Zucker abschmecken. Wie viel Zucker ihr braucht, hängt zum einen von eurem persönlichen Geschmack ab und auch davon, ob der Sojaquark, den ihr verwendet, bereits gesüßt ist oder nicht.

4. Margarine in einem Topf schmelzen, kurz abkühlen lassen und dann unter die Sojaquark-Creme rühren. Ist die Creme noch sehr flüssig, gebt noch etwas Sojamehl hinzu.

5. Sojaquark-Creme auf dem Mürbeteig verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Ober-/Unterhitze für etwa eine Stunde backen.

6. Kuchen vorsichtig aus dem Ofen herausnehmen. Nicht wundern: Er ist jetzt noch sehr flüssig, das ist aber ganz normal. Lasst ihn über Nacht auskühlen und nehmt ihn ersten am nächsten Tag aus der Springform heraus. Bis dahin sollte die Quark-Masse fest geworden sein. So lecker!

Käsekuchen mit Obst pimpen

Wenn ihr mögt, könnt ihr den Käsekuchen mit Obst oder Nüssen pimpen. Dafür habt ihr zwei Optionen. Entweder gebt ihr die Nüsse beziehungsweise das frische Obst auf den fertigen Kuchen oder ihr mischt es unter die Füllung (nach Schritt 4 im Rezept). Wenn ihr TK-Obst oder Obst aus der Dose verwendet, denkt daran, es gut abtropfen zu lassen. Sonst wird der Teig am Ende zu flüssig.

Tipp: Wenn ihr keine ganzen Obststücke zum Kuchen mögt, könnt ihr aus den Beeren auch eine leckere Soße herstellen. Die Beeren dafür einfach pürieren und bei Bedarf mit etwas Zucker verfeinern. Das Püree könnt ihr später einfach über den Kuchen geben. Super lecker!

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Wir hoffen, dass dir unser Rezept gefällt, und wünschen dir ganz viel Spaß beim Nachkochen, Nachbacken & Probieren! Schreib uns auch gerne auf Instagram oder auf Facebook: Wir freuen uns immer über Anregungen und Rezeptwünsche!

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